Die Influencerin Carmen Kroll, die auch als Carmushka bekannt ist, hat gezeigt, wie man binnen kürzester Zeit ein soziales Projekt aus dem Boden stampfen kann. Durch ihren Einsatz wird nun eine Schule in Malawi entstehen. 200 Kinder werden in Phalombe in Zukunft zur Schule gehen können. Die Lehrer werden vom Staat gestellt und der Rest des Projektes wurde komplett über Crowdfunding finanziert. Auch der Beginn ist bereits gemacht, denn das Grundstück für die Schule wurde schon gekauft.
Sonst setzt Carmushka Trends mit Fashion und präsentiert die neuesten Looks der Saison auf ihrem Insta-Account. Mit dem Projekt in Malawi ist ihr aber eine Herzensangelegenheit geglückt. Sie hat selber 10000 Euro beigesteuert und teilte mit, dass sie plant auch nach Malawi zu reisen, um den Fortgang des Projektes selber sehen zu können.
Bildung darf kein Privileg sein
Aus diesem Grund sieht sie sich in der Pflicht mit dem Projekt „Carmushka Primary School“ einen Beitrag zu einer besseren Zukunft vor Ort in Afrika zu leisten. Mit Spenden, die weit über 60000 Euro liegen, lieferte sie einen eindrucksvollen Beweis davon, was heute durch die Vernetzung in den sozialen Medien möglich ist. Carmushka ist sehr wohl bewusst, dass sie solch ein Projekt nicht alleine stemmen kann. Dennoch sieht sie es als einen Teil ihrer Verantwortung an, ihre Position zu nutzen, um eine große Gruppe an Menschen, die helfen wollen, an einem Punkt zusammen zu bringen. Gemeinsam will sie Großes bewegen. Von ihrer Online-Community führt die Brücke zu gemeinsamen Freunden von der Bücherbörse Köln e.V., wodurch das Netzwerk und die Expertise für die Praxis entstanden sind.
Das Projekt wird über das Spendenkonto der Bücherbörse abgewickelt, aber zugleich hat auch jeder Spender oder Interessent die Möglichkeit über die Plattform „Betterplace.org“ zu jedem Zeitpunkt genau zu sehen, was vor Ort in Malawi mit den Spenden passiert.
Mode, Trends und Wachstum
Für Carmushka ist das Thema „Instagram-Filter“ der aktuelle Trend. Ihre Filter sind momentan absolut angesagt, was ihr binnen kürzester Zeit über 3 Milliarden Views gebracht hat. Mit aktuell über 756000 Followern ist nicht nur ihr Profil auf Instagram explodiert, sondern sie zeigt, dass Augmented-Reality-Filter der Trend im Netz sind. Mit relativ einfachen Mitteln hat sie so ein nachhaltiges Wachstum von über 140000 neuen Followern generieren können. Diese sind auch bei ihrem Profil geblieben. Das Filter-Thema ist erst richtig ins Rollen gekommen, nachdem sowohl Snapchat als auch Facebook, ebenfalls voll auf dieses Thema setzen.
Carmushka störte es jedoch, dass man für Insta-Stories immer wieder auf externe Programme und Apps zugreifen musste. So entstanden mit dem kostenlosen Programm Spark AR Studio ihre kostenlosen Filter, die direkt auf Instagram funktionieren. Ihre Filter erfuhren ein exponentielles Wachstum, weil sie von Followern und Followern von Followern immer weiter geteilt wurden.
Natürlich kommen und gehen die Hypes und die Trends auf Instagram. Carmushka hat aber alles richtig gemacht. Neben den Filtern kurbelt sie nämlich auch ihr Business rund um Foto-Presets an. Auch außerhalb von Social Media steht Carmushka mit beiden Beinen im Leben, so ist sie auch in der Modewelt als Co-Gründerin von „Oh April“ unterwegs. Der Welt gibt sie durch ihr Projekt mit der Schule in Malawi etwas zurück und ist sich dabei stets ihrer Verantwortung als Influencerin bewusst. Auch sie weiß, dass es nicht ohne ihre „Carmushkis“ funktioniert, weshalb sie jahrelang auf effizienten Community-Aufbau gesetzt hat, der sich nun bemerkbar macht. So werden ihr Kanal und damit ihr verbundenes soziales Engagment nachhaltig wachsen.